Sail and Dive Adventures - Dr. Theodor Yemenis Segeln (Ssiling)
 
 

Nachrichten

Sommer 2008

SKS- und SSS-Törns. Ab Mitte Mai werde ich SKS- und SSS-Praxistörns in der südlichen Nordsee (Nieder-ländisches Küstenmeer, Englischer Kanal, Deutsche Bucht) und im Mittelmeer (Balearen) organisieren und durchführen. [mehr ...]

17 März bis 30 April 2008

GO PRO - Thomas Roehn

PADI IDC - Thailand Mitte März bis Ende April werde ich den Instructor Development Course (IDC) und das Master Scuba Diver Training (MSDT) von Thomas Roehn in Phuket (Thailand) besuchen. Ziel ist der Erwerb der PADI Tauchlehrer-Lizenz. [mehr ...]

Anfang März, 2008

POGO 40 - Überführung von zweier neuer POGO 40 von Brest (Frankreich) nach Stavoren (Holland). [mehr ...]

 

2008 Year of the Reef

The ICRI International Year of the Reef 2008 is a worldwide campaign to raise awareness about the value and importance of coral reefs and threats to their sustainability, and to motivate people to take action to protect them. [Read more ...]
 
 

Interessante Links









 
Vessel on heavy seas
Willem van de Velde de Jonge,
De windstoot, ca. 1690
Im Sturm, Helgoland 2007

Navigation

Navigation ist die "Steuermannskunst" zu Wasser (Nautik), zu Land und in der Luft. Allgemeiner bezeichnet sie das sich Zurechtfinden in einem geografischen Raum, um einen gewünschten Ort zu erreichen. Die Tätigkeit des Navigierens - von lat. navigare (Führen eines Schiffes), sanskrit navgathi - besteht aus drei Teilbereichen:

  1. Bestimmen der geografischen Position durch Ortsbestimmung nach ver-schiedensten Methoden,
  2. Berechnen des optimalen Weges zum Ziel und
  3. Führen des Fahrzeugs zu diesem Ziel, also vor allem das Halten des optimalen Kurses.

Die Teilaufgaben 2 und 3 erfordern die Fähigkeit, den Verkehr auch unter schwierigen Bedingungen aufrecht zu erhalten (z. B. bei Nebel, Eisgefahr oder Gewitter) und jede Möglichkeit einer Kollision mit anderen Fahrzeugen auszuschließen. Daher beinhaltet Navigation auch die Technik und Wissenschaft, über die Ortung hinaus die Route unterwegs neuerlich optimieren zu können.

Die meisten Verfahren der Navigation entstammen der Nautik, also der Ortsbestimmung und Steuerung von Schiffen. Die klassischen Hilfsmittel der Ortung sind geometrischer Natur – vor allem Winkel- und Richtungsmessung, sowie die Bestimmung der Eigengeschwindigkeit und von Distanzen. Sie werden seit Jahrhunderten in folgenden Methodengruppen angewandt:

  • Sichtnavigation: das Zurechtfinden in Küstennähe anhand der Erinnerung und einfacher Küsten- bzw. Seekarten (erste "Portolane" um 1200)
  • Terrestrische Navigation: die Ortsbestimmung in Küstennähe anhand von Landmarken (markante Punkte an Land) und vereinzelten Leuchttürmen. Auch die Lotung (Tiefenbestimmung des Fahrwassers) gehört dazu. Diese bewährten Methoden werden heute durch dicht markierte Hafeneinfahrten, verschiedene Seezeichen und Funkbaken ergänzt.
  • Koppelnavigation (engl. Dead Reckoning): die laufende Ortsbestimmung aus Kurs und Geschwindigkeit. Der Kurs kann mit Sonne, Gestirnen und (seit dem Mittelalter) mit dem Kompass bestimmt werden, die Fahrt durch Schätzung oder mit Relingslog. Die Eintragung ins Logbuch wird (bis heute!) durch grafisches Addieren der Wegstücke in der Seekarte ergänzt. Die so ermittelte Position wird als "gegißter" oder Koppelort bezeichnet und ist - je nach Wetterlage - einige Prozent genau (siehe auch Etmal).
  • Wenn möglich, wird beim Koppeln die Abdrift durch Wind berücksichtigt; moderne Hilfsmittel wie Kursrechner (für Winddreieck, Funkfeuer etc.) und Dopplerradar steigern die Genauigkeit auf etwa 0,5 % der Strecke, und die Inertialnavigation abermals.
  • Astronomische Navigation: die Ortsbestimmung durch Höhenwinkel-Messung zu Sonne, Fixsternen oder Planeten. Sie ergänzt die drei obigen Methoden auf Langstrecken. Die erreichbare Genauigkeit beträgt mit dem antiken Jakobsstab etwa 100 km, mit modernen Sextanten 1-2 km.
  • Zu diesen seit Jahrtausenden bewährten Methoden kam 1899 erstmals die Funknavigation und 1960 die Satellitennavigation.

 

 

Sicherheitseinweisung

[Quelle: Wikipedia SkipperQuide]

Die Sicherheitseinweisung dient dazu, die Crew mit den Sicherheitseinrichtungen einer Yacht vertraut zu machen. Hier geht es nicht primär darum, eine Checkliste abzuspulen, sondern die Einweisung so zu gestalten, dass jedes Crewmitglied die sicherheitsrelevanten Belange versteht und sich im Notfall richtig verhalten kann. Abhängig von den Vorkenntnisse kann eine Sicherheitseinweisung länger oder kürzer dauern. Es kann auch sinnvoll sein, die Einweisung in zwei Gruppen durchzuführen.

Psychologisches Gespür ist insbesondere bei der Einweisung von Segelneulingen erforderlich. Immerhin bespricht man während der Einweisung eine Menge Worst-Case Szenarien, noch bevor man losgesegelt ist. Es ist wichtig, den Mitseglern den nötigen Respekt vor bestimmten Einrichtungen und Situationen zu vermitteln, man sollte sie aber auch nicht nachhaltig verschrecken. Insbesondere Segelneulinge wissen oft nicht, was bei dem Törn auf sie zukommt. Nicht vergessen: Krisensituationen sind extrem seltene Ausnahmefälle, die sich fast immer durch umsichtiges Verhalten vermeiden lassen. Man sollte nicht vergessen, dass Segeln nicht gefährlicher als Autofahren ist und ein Törn ja auch der Erholung dienen soll.

 

Allgemeines

  • Eine Hand für's Schiff 
    Immer festhalten! Unabhängig von Wetter und Seegang muss man immer eine Hand frei haben, mit der man sich festhält. Eine kleine Welle kann bereits jemanden zum Stürzen bringen.
  • Schuhe 
    die Verletzungsgefahr auf einer Segelyacht ist vergleichsweise hoch - neben der Bewegung des Bootes stellen Leinen, Klampen und sonstige Einrichtungen eine Gefahr für die Zehen dar. Insbesondere nachts, aber auch tagsüber ist geeignetes Schuhwerk zu tragen.
     
    Geeignetes Schuhwerk meint vor allem in Hinsicht auf Rutschfestigkeit bei trockenem oder nassem Deck.
  • Seekrankheit 
    Seekrankheit kann ein Sicherheitsrisiko darstellen. Neben Ausfall von Crewmitgliedern kann die Lethargie Betroffener ein Problem für sie selbst und für die Sicherheit des Schiffes werden. Daher frühzeitig das Entstehen von Seekrankheit durch frische Luft und Rudergehen verhindern und vermeiden, dass sich Crewmitglieder zu sehr psychisch reinsteigern.
  • Alkohol 
    Für den Schiffsführer gilt die 0,5 Promille-Grenze. Der Schiffsführer muss zudem die Sicherheit seiner Gäste sicherstellen. Übermäßiger Alkoholkonsum von Crew und Gästen können dabei ein Sicherheitsrisiko darstellen. Diese Vorgabe muss der Crew kommuniziert werden, um spätere Missverständnisse zu vermeiden.
     
    Die Regelungen bezüglich Alkoholkonsum vor Anker werden regional unterschiedlich ausgelegt. Es ist jedoch zu bedenken, dass bei ungünstigem Wetter das Schiff jederzeit auslaufbereit sein muss.

 

An Deck

  • Gasflasche -Lage und Funktionsweise erklären, Ventil zu-/aufdrehen. Sicheres Absperren muß von allen an Bord befindlichen Crewmitgliedern verstanden und umsetzbar sein.
  • Luken - Bei Segelmanöver immer die Luken schließen. Auf die Verletzungsgefahr hinweisen, wenn man in eine offene Luke tritt. Sicherstellen, das eine Person verantwortlich den Verschluß aller Luken und Ventile prüft und rückmeldet.
  • Lenzpumpe - Kurz Verwendung skizzieren
  • Notpinne - Aus Backkiste rausholen, Verwendung vorführen oder zumindest andeuten
  • Rettungsinsel - Einsatz beschreiben, Hinweis, dass nur bei Feuer und Sinken ausgebootet werden darf
  • Feuer - Löschversuche nur bei entstehendem Brand. Hinweisen, das brennender GFK äußerst giftig ist
  • MOB - Verhalten und Rollenzuweisung erläutern und Einsatz von Rettungsring, Rettungskragen etc. beschreiben
  • Rettungswesten - Anlegen und schauen, dass sie passend eingestellt werden
  • Lifebelt - Wird bei Wind ab 5 Bft, entsprechendem Seegang, bei Nacht, auf Kommando oder aufgrund des persönlichen Sicherheitsbedürfnisses getragen. Zeigen, wie er zu verwenden ist und wo man sich wie einpicken kann.
  • Niedergang - immer gut festhalten, aufpassen, dass man nicht runterfällt. Bei Arbeiten am Baum ggf. das Schot schließen.
  • Winschbedienung - Vorführen, wie man die Winschen bedient und seine Finger schützt
  • Verhalten Nachts - Überbordgehen ist nachts absolut gefährlich, daher immer Rettungsweste und Lifebelt tragen (genaue Sichereinweisung in das Nachtsegeln sollte direkt vorher und ausführlich geschehen).

 


 

 

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