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Holland 2008 - Sail and Dive Adventures - Dr. Theodor Yemenis - Logbook Reisetagebuch
 
 

Amsterdam

 

Segeln und Tauchen - Kayak

 

Die Entscheidung nach Amsterdam zu gehen ist nicht schwer gefallen. Es war die Kulmination meiner Segelreisen in diesem Sommer [mehr ...]

 

Das Geheimnis von Amsterdam - Dr. Theodor Yemenis

 

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Das Wattenmeer (Wadden Sea, Waddenzee)

Das Wattenmeer ...

Segeln und Tauchen - Dr. Theodor Yemenis - Wattenmeer (Wadden Sea, Waddenzee)

 

Die Waddenzee bezeichnet den niederländischen Teil des Wattenmeers. Die Waddenzee erstreckt sich bis zu den vorgelagerten Inseln und unterliegt einem starken Gezeiteneinfluss.

 

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SKS-Ausbildungstörn (16. bis 23. Mai. 2008)

 

 

SKS Holland - Dr. Theodor Yemenis - Segeln und Tauchen

SKS Holland - Dr. Theodor Yemenis - Segeln und Tauchen

 

 

Wattenmeer - Dr. Theodor Yemenis  Segeln und Tauchen

Beim Reisen bleibt immer etwas, was nicht begriffen werden kann, trotz Aufzeichnungen, Logbücher, Karten, Plänen und Photoaufnahmen. Es ist das was die Faszination der Reise ausmacht. Deswegen reisen wir.

Reisen ist auch ein Experiment, ein Versuch, ein Stück Freiheit mit dem Leben zu verbiden.

 

 

 

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Niederländisches Küstenmeer (19. bis 26. Okt. 2007)

Die Reise nach Holland kam mir gleich mit eine Entdeckungsreise in die Geschichte der Seefahrt vor. Ich habe kaum ein anderes europäisches Land als die Niederlande mit dem Meer identifiziert. Zwei Tatsachen bestimmen diese Identität: Die Holländer haben den wütenden Ozean bezwungen;

Der Anlaß war gegeben. Eine neue Seite in meinem Berufsleben sollte dadurch anfangen. Holland war der Anfang. Holland das Land der Navigatoren, das Land der Seefahrer, .... das Alte Holland und das Neue Holland ... Ich überlasse aber lieber einem Meister und Kenner die ersten Einstieg zu diesem Land: Cees Nooteboom:

«Zunächst: das Land. Die Nordsee brandet gegen einen Dünengürtel, der ihr widersteht, und rollt – grüngrau, braungrau – bis zu der Stelle, wo sie einen Durchlaß findet. Dort schlägt sie zwischen der Inselkette einen Bogen um das Land und wird zum Wattenmeer, schließlich zur Zuidersee. Nun trägt sie mit ihrem mächtigen Arm, dem Ij, das Land von der Rückseite her ab. Zwischen See und See erstreckt sich ein Ödland aus Halbinseln und Groden, dem Regiment des Wassers ausgesetzt, durch kümmerliche Deiche aus Seetang geschützt, zwischen denen man das dort wachsende Schilf und Unkraut niederbrennt, damit der Boden bebaut werden kann. Ein Gebiet mit wenigen Bauern und Firschern, ein Volk von Wassermenschen zwischen Flüssen, Schlickböden und Wasserläufen, das durch den Anstieg des Meeresspiegels, das Absinken des Moors, durch Stürme und Wasserfluten ständig bedroht, an den Ufern der Flüsse auf hohen Wurten lebt.

So entsteht nicht nur Land, sondern auch ein bestimmter Menschen-schlag, ein Volk, das sein Land weder gefunden noch erhalten, sondern selbst geschaffen hat.»

[Cees Nooteboom, Die Form des Zeichens, die Form der Stadt, in: Die Dame mit dem Einhorn. Europäische Reisen, Frankfurt 2000, S. 9-18, hier S. 9.]

Diese Beschreibung von Holland, genauer gesagt von Nord-Holland gab Cees Nooteboom 1991 in seinem Essay Die Form des Zeichens, die Form der Stadt als Einstieg für seine Annäherung an Amsterdam ...

Holländische Küste
Holland Old Chart
Altes Holland 1 Altes Holland 2
Modernes Holland 1 Modernes Holland 2
Altes Holland 3 Altes Holland 4
Modernes Holland 3 Modernes Holland 4

 

 

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Niederländische Ostindien-Kompanie

Die Niederländische Ostindien-Kompanie (niederländisch: Vere-enigde Oostindische Compagnie; abgekürzt: V.O.C. bzw. VOC oder Kompanie (Compagnie)) war eine Ostindien-Kompanie, zu der sich 1602 niederländische Kaufmannskompanien zusammen-schlossen, um die Konkurrenz untereinander auszuschalten. V.O.C. erhielt vom niederländischen Staat Hoheitsrechte (Kriegsführung, Festungsbau, Landerwerb) und Handelsmonopole. Sie war der erste multinationale Konzern und eine der größten Handelsunternehmungen des 17. und 18. Jahrhunderts.

VOC Hauptgebäude Amsterdam Die V.O.C. hatte ihren Hauptsitz in Amsterdam und Middelburg. Das Hauptquartier der Handelsschifffahrt befand sich in Batavia (heute Jakarta) auf Java (Indonesien). Weitere Niederlassungen wurden auf anderen Inseln Indonesiens gegründet. Ein Handelsposten lag auch auf Deshima, einer künstlichen Insel vor der Küste von Nagasaki (Japan), weitere in Persien (heute: Iran), Bengalen (heute: Bangladesch und Indien), Ceylon (heute: Sri Lanka), Formosa (heute: Taiwan), Kapstadt (Südafrika) und Südindien.

Die wirtschaftliche Stärke der V.O.C. beruhte vor allem auf der Kontrolle der Gewürz-route von Hinterindien nach Europa. Das in sechs Kammern (Kamers) strukturierte Unternehmen war das erste, das Aktien ausgab. Nach dem Vierten Englisch-Niederländischen Krieg (1780-1784) kam die Kompanie in finanzielle Schwierigkeiten und wurde 1798 liquidiert.

Während zweier Jahrhunderte des in vielen Bereichen monopolisierten Handels hatte die V.O.C. zirka 4700 Schiffe unter Segel, auf denen insgesamt zirka eine Million Menschen transportiert wurden. (Dabei entfällt auf das erste Jahrhundert zirka ein Drittel, auf das zweite entfallen zwei Drittel an Schiffen und Menschen). Der Handelswert der nach Europa transportierten Waren betrug im ersten Jahrhundert (1640-1700) 577 Millionen fl. und im zweiten (bis 1795) 1,6 Milliarden fl. Die einzige Konkurrentin der V.O.C., die English East India Company (E.I.C.), gegründet 1600 in London, konnte sich nicht gegen die V.O.C. durchsetzen. Lediglich gegen Ende des 17. Jahrhunderts fand sich eine kurze Phase, während der die E.I.C. zu einer ernstzunehmenden Konkurrentin erstarkt war.

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Cees Nooteboom

Mein Lieblingsautor stammt aus Holland. Er wurde in Den Haag geboren. Ein Mann dessen Werk Romane, Novellen, Reiseberichte und Gedichte umfasst; er war auch als Journalist und Literaturkritiker tätig. Seine Bücher erhielten zahlreiche Preise und wurden in mehr als 15 Sprachen übersetzt. Sein Name Cees Nooteboom.

Cees Nooteboom (fotografie: Simone Sassen)

 

Der Ursprung des Daseins ist die Bewegung. Folglich kann es darin keine Bewegungslosigkeit geben, denn wäre das Dasein bewegungslos, so würde es zu seinem Ursprung zurückkehren, und der ist das Nichts.

Deshalb nimmt das Reisen nie ein Ende, nicht in der höheren und auch nicht in der niederen Welt." Diese Worte des arabischen Philosophen Ibn Al Arabi (1165 bis 1240) finden sich in seinem ausführlichen Traktat über das Reisen, dem "Kitâb Al-Isfâr", zu deutsch: "Das Buch der Entschleierung der Auswirkungen des Reisens" - einer mystischen und tiefreligiösen Schrift, in der alles, Gott, das Universum, die Seele, im Zeichen der Bewegung steht, einer Bewegung, die das gesamte Buch hindurch stets nur als Reise bezeichnet wird ...

"Auch Reisen ist etwas, was man lernen muß, es ist eine fortwährende Interaktion mit anderen, bei der man gleichzeitig allein ist" ...

Vielleicht ist es so, daß der wahre Reisende sich stets im Auge des Sturms befindet. Der Sturm ist die Welt, das Auge ist das, womit er die Welt betrachtet ...

[Quelle: Die Zeit 44/1996 - Cees Nooteboom, Im Auge des Sturms ]

 

Nootebooms Hotel, Suhrkamp 2000.

 

Segeln und Tauchen - Dr. Theodor Yemenis - Cees Nooteboom

1996 erzählte der niederländische Schriftsteller Cees Nooteboom in Innsbruck vor Publikum vom Reisen und vom Schreiben. Einmal habe er begriffen, sagte er, "daß ich in dieser Bewegung die Ruhe finden konnte, die man zum Schreiben bracht". Die Rede findet sich in dem wunderschönen Band Nootebooms Hotel mit literarischen, journalistischen und poetologischen Texten der letzten Jahrzehnte wieder, der jetzt bei Suhrkamp erschienen ist -- und Nootebooms Pendeln zwischen Bewegung und Ruhe, Dramatik und Melancholie in der Konzeption des Buchs reflektiert: "Noch immer baue ich an meinem Hotel", heißt es dort, "diesem nicht existierenden Gebäude, das nur in meinem Kopf existiert, dem Hotel der nahen und der fernen Welt, der Stadt und der Stille".

 

 

Die Dame mit dem Einhorn - Europäische Reisen, Suhrkamp 1997.

 

Segeln und Tauchen - Dr. Theodor Yemenis - Cees Nooteboom

In seinem Reisebuch 'Die Dame mit dem Einhorn' unternimmt der Schriftsteller und Augenmesch Cees Nooteboom eine 'Europareise'. Er nimmt den Leser mit in sein Amsterdam und in die europäischen Metropolen wie Paris, Berlin, Wien, Brüssel oder Mailand und Florenz. er bereist Landschaften in vielen europäischen Ländern, darunter die Betragne, franken und die Lombardei. was er dabei hört und sieht, gerät ihm zu bekannt eleganter Prosa, zu eigenwilliger Philosophie. Seine Eindrücke verbindet er mit seinem fast enzyklopädischen zu nennenden wissen und läßt Dichter zu Wort kommen, die mit ihm neue Bilder und Gefühle auch für einen altbekannten Ort oder Kunstgegenstand entstehen lassen.

 

Cees Nooteboom

[Quelle: Suhrkamp, Wikipedia]

Cees Nooteboom, Romanautor, Lyriker und Reiseschriftsteller, wurde 1933 in Den Haag geboren. 1955 erschien sein erster Roman (Philip en de anderen), der drei Jahre später auch in Deutschland unter dem Titel Das Paradies ist nebenan veröffentlicht wurde (und 2003 in der Neuübersetzung von Helga van Beuningen unter dem Titel Philip und die anderen erneut eine große Lesergemeinde fand). Nooteboom berichtete 1956 als junger Autor über den Ungarn-Aufstand, 1963 über den SED-Parteitag, und fünf Jahre später über die Studentenunruhen in Paris (gesammelt in dem Band Paris, Mai 1968). Seine inzwischen in mehreren Bänden gesammelten Reiseberichte, die weniger Reportagen als vielmehr von genauer Beobachtung getragene, reflektierende Betrachtungen sind, festigten Nootebooms Ruf als Reiseschriftsteller. 1980 fand Nooteboom zurück zur fiktionalen Prosa und erzielte mit dem inzwischen auch verfilmten Roman Rituale (Rituelen) große Erfolge.

Sein umfangreiches Werk, das in viele Sprachen übersetzt ist, umfaßt Erzählungen, Berichte, Gedichte und vor allem große Romane wie Allerseelen (Allerzielen). Die acht Bände seiner Gesammelten Werke enthalten neben den bereits publizierten Büchern zahlreiche erstmals auf deutsch vorliegende Texte. Cees Nooteboom lebt in Amsterdam und auf Menorca.


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